Als Energieversorger vor Ort betreiben die Stadtwerke Tübingen u.a. Gas- und Wärmenetz. Durch den Bau des Wasserstoffkernnetzes, die zukünftige Umwidmung bestehender Erdgasnetze hin zu Wasserstoffleitungen und vermehrter Einspeisung von grünem Wasserstoff kommt auch auf die Stadtwerke Tübingen der Transport von Wasserstoffmengen im Gasverteilnetz und der Einsatz in Kraftwerken zu. Denkbar ist ebenfalls der Einsatz in anderen Sektoren wie z.B. Trailerbelieferung für Industrie und Gewerbe oder die Mobilität.
Im Projekt H2-Grid untersuchen die Stadtwerke Tübingen den Einsatz eines Elektrolyseurs, der netzdienlich Wasserstoff produziert. Somit soll insbesondere dann produziert werden, wenn mehr Strom zur Verfügung steht, als verbraucht wird bzw. der Betrieb heruntergefahren werden, wenn die erneuerbaren Energien nicht genug Strom produzieren, um die Nachfrage zu bedienen. Der anfallende Wasserstoff soll dann gespeichert und zeitlich versetzt verbraucht werden.
Kontakt:
Tim Schneider, Projektleiter Erneuerbare Energien, tim.schneider@swtue.de